Info ab Hof

September 2025

Blumenwiese

Im Mai und Juli hatten wir im Pflanzenbau wüchsige Bedingungen. Der Juni war heiss und eher trocken. Die Böden warm, die Sonnenscheindauer immer länger und meist genügend Feuchtigkeit in der Erde – unsere Getreide- und Sonnenblumenkulturen entwickelten sich in den letzten Monaten gut. Den Speisehafer, den Brotweizen und den Ur-Dinkel und das dazugehörige Stroh konnten wir Mitte Juli mit durchschnittlichem bis sehr gutem Ertrag ernten. Gleichzeitig wuchsen auch die Begleit-Ackerflora und die unerwünschten Problemunkräuter, wie beispielsweise das Berufskraut, die Ackerkratzdisteln oder die Blacken schnell heran.
Wir waren im Mai und Juni in den Ackerkulturen und den Biodiversitätsförderflächen - Blumenwiesen, extensive Wiesen und Krautsäumen von Hecken - regelmässig mit Hand-Jätarbeit beschäftigt.


Blacken stechen Die invasiven Neophyten wie das Berufskraut, beeinträchtigen die lokale Flora stark, die Problemunkräuter mindern den Ertrag in den Ackerkulturen. Daher sollten sie konsequent bekämpft werden – am effektivsten ist das Ausreissen des Berufskrauts mitsamt der Wurzel vor der Blüte und Samenreife und die fachgerechte Entsorgung im Kehricht. Ackerkratzdisteln lassen sich mit regelmässigem Mähen, Ausreissen vor der Blüte oder mit geeigneter Kalk- oder Schwefeldüngung zurückdrängen. Die Blacken werden bei uns mit dem Blackeneisen ausgestochen und entsorgt. All diese Arbeiten generieren viel Aufwand, verursachen Kosten und sind eine Daueraufgabe auf vielen Biobetrieben – zur Unterstützung unseres Teams bei den Jätarbeiten arbeiteten unsere beiden diesjährigen Zivildienstler Nik und Joel mit viel Engagement mit.

Unsere Bemühungen wurden belohnt: Anfang Juni wurden unsere Biodiversitätsförderflächen durch die Fima Bio Test Agro AG erfolgreich mit der höchsten Qualitätsstufe 2 ausgezeichnet.


Maulbeerbaum Im März haben wir unsere Maulbeerbäume stärker als üblich zurückgeschnitten, da sie etwas zu hoch wurden.

Nun geht das Pflücken der Blätter wieder einfacher. Während den Seidenraupenaufzuchten pflücken wir dann täglich frische Maulbeerblätter, welche wir unseren Seidenraupen verfüttern. Die Maulbeerbäume wachsen prächtig heran und wir konnten im Juli und August erfolgreich und planmässig zwei Seidenraupen Aufzuchten durchführen.




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Herzlichen Dank und freundliche Grüsse aus Bärfischenhaus
Reto Streit & Ursula Knuchel Streit

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